8. Gespräch

Die achte Veranstaltung von Kunst, Kommerz & Kommunikation fand am 27. August 2017 im Händel-Haus zu Halle statt.

Leopold III., Friedrich-Franz von Anhalt-Dessau, und sein Freund und Berater Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff schufen in Wörlitz einen Traum, von dem selbst Goethe in den höchsten Tönen schwärmte. Sie ließen in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts ein Gesamtkunstwerk entstehen, das heute noch die Besucher begeistert. Zwischen der Bauhausstadt Dessau und der Lutherstadt Wittenberg gelegen, erstreckt es sich auf 142 Quadratkilometern. Mit diesen vernetzten Landschaftsgärten entstand eine im europäischen Maßstab einmalige Gartenlandschaft.

„Das Gartenreich Dessau-Wörlitz ist ein herausragendes Beispiel für die Umsetzung philosophischer Prinzipien der Aufklärung in einer Landschaftsgestaltung, die Kunst, Erziehung und Wirtschaft harmonisch miteinander verbindet.“ begründete die UNESCO 2000 die Aufnahme ins Weltkulturerbe.

200 Jahre nach dem Tod von Fürst Franz, führte Brigitte Mang – Direktorin und Vorstand der Kulturstiftung Dessau-Wörlitz, die Gäste der Gesprächsreihe durch die Geschichte des Gartenreichs und blickte auch nach vorn in die Zukunft dieses Traums.