15. Gespräch

Die 15. Veranstaltung von Kunst, Kommerz & Kommunikation fand am 27. Mai 2019 im Händel-Haus zu Halle statt.

Am 21. März gab es wie jedes Jahr den internationalen Tag des Waldes. Er wurde 1971 von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen als Reaktion auf die globale Waldvernichtung eingeführt. Knapp 30 Prozent der Erdoberfläche, d. h. 4 Mrd. Hektar, sind mit Wäldern bedeckt. In vielen Teilen Europas hat sich seit 300 Jahren, ausgehend von Deutschland, eine nachhaltige Forstwirtschaft entwickelt und etabliert. Doch Klimaveränderung und Raubbau weltweit lassen die Sorgen um den Wald nicht kleiner werden.

Auch die Wälder Deutschlands – Lebensraum und Ressource – befinden sich im Wandel. Zum Beispiel werden sich nicht alle der rund 60 Baumarten in Deutschland auf Wetterextreme einstellen können. Doch wie regiert die Politik darauf und wie sind die politischen Rahmenbedingungen in Sachsen-Anhalts und Deutschlands?“ Der in seiner Funktion streitbare und in die Zukunft schauende Forstwirt Franz Prinz zu Salm-Salm, Vorsitzender des Waldbesitzerverbandes Sachsen-Anhalt, stellt sich diese Fragen im Angesichts sich häufender Themen: Trockenheit und Wassermangel, Schädlinge und Wildverbiss, Waldbrände, zu deren Löschung Gerät und Leute fehlen, ausgedünnte Forstverwaltungen und diskutierte mit den Gästen über Lösungsbedarf und – möglichkeiten!