105.Leutzscher Gespräch

Gast: Gerling-Konzern Lebensversicherungs-AG

„Gibt es ein Leben nach dem Alterseinkünftegesetz?“

28. September 2004, Lindner-Hotel Leipzig: Norbert Heinen, Vorstandsvorsitzender der Gerling-Konzern Lebensversicherungs-AG, erläuterte unter der Überschrift „Gibt es ein Leben nach dem Alterseinkünftegesetz?“ die kommenden versicherungsrechtlichen Veränderungen in Deutschland.

Norbert Heinen, Vorstandsvorsitzender der Gerling-Konzern Lebensversicherungs-AG, bejahte auch gleich zu Beginn die Frage, ob es es ein Leben nach dem Alterseinkünftegesetz gibt.

Seine eigentliche Antwort zeigten die Komplexität des Themenkreises, die durch die Veränderungen in der Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland mit ihren neuen sozialen und steuerrechtlichen Rahmenbedingungen hervorgerufen werden und verlangen, so Heinen, auch von den Versicherungskonzernen ein Umdenken. Norbert Heinen, außerdem Vorstandsmitglied der Gerling-Holding und Vorsitzender der Vertriebsgesellschaft Gerling-Vertrieb Firmen und Privat-AG (die neben weiteren in Ostdeutschland zwei Gebietsdirektionen in Leipzig unterhält) sprach zu folgenden Themen:

– Demographische Entwicklung und Altersversorgung: Wie wirkt sich die wirtschaftliche und demographische Entwicklung auf das mittelfristige Rentenniveau aus? Prognosen zeigen: Ein großer Bedarf an zusätzlicher Altersversorgung ist damit vorprogrammiert.

– Alterseinkünftegesetz: Was sind die wesentlichen Regelungen und wie sind sie zu bewerten? Was bedeuten die Reformen für die Auswahl der Vorsorgeprodukte?

– Stichwort Hartz IV: Was haben arbeitslose Versicherungsnehmer von der Hartz-Gesetzgebung wirklich zu befürchten? In wiefern dürfen Versicherungspolicen überhaupt verwertet werden?

– Marktaussichten: Was wird aus der Jahresend-Rally? Wie sehen die mittelfristigen Perspektiven aus? Die betriebliche Altersvorsorge bleibt ein Wachstumsmarkt, entscheidend wird der Produktmix sein.

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