Gast: Industrieverband Agrar e. V.
„Quo vadis Landwirtschaft – Nachhaltige Produktion vor dem Hintergrund der neuen Agrarpolitik“
Am 28. März 2001 fand das 69. Leutzscher Gespräch mit dem Industrieverband Agrar e. V. statt. Der Referent Herr Dr. Hans Theo Jachmann, Vorsitzender des Fachbereichs Pflanzenschutz im Industrieverband Agrar e. V. sowie Geschäftsführer der Syngenta Agro GmbH, stellte das Thema „Quo vadis Landwirtschaft – Nachhaltige Produktion vor dem Hintergrund der neuen Agrarpolitik“ umfassend dar.
Bei diesem Thema stand die Leistungsfähigkeit der modernen Ernährungswirtschaft im Mittelpunkt. Derzeit bestimmen BSE-Krise, die Maul- und Klauenseuche, Großbetriebsformen sowie die Möglichkeiten der Gentechnik die aktuelle Debatte – mit vielen Mutmaßungen über den neuen Weg zu einer gesunden und wirtschaftlichen Nahrungsmittelbasis in Deutschland. Müssen wir zurück zu archaischen Erzeugermethoden auf dem Lande oder gibt es eine Zukunft mit Hightech bei Pflanzenschutz und Düngemitteln? Welche ökologischen Konsequenzen sind zu erwarten? Nationale Fragen auch im internationalen Kontext: Die Weltnachfrage nach wichtigen Nahrungsmitteln steigt in diesem Jahrzehnt mit zweistelligen Zuwachsraten. Die Weltbevölkerung wird bis 2020 auf über 8 Mrd. Menschen anwachsen, die Nahrungsmittelproduktion in den Entwicklungsländern sucht dringend neue Konzepte. Welchen Beitrag kann hier die deutsche Agrarchemie zu höheren Ernten leisten und wie kann sie zugleich mehr Kaufkraft vor Ort schaffen? Welche agrarchemischen Produkte und Systeme werden die Zukunft bestimmen? Als weitere Gesprächspartnerin stand Frau Hannelore Schmid, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Industrieverbandes Agrar e. V. zur Verfügung.
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